Seit dem Corona-Update ist nun wieder eine Woche vergangen. Nach ziemlich genau drei Wochen ohne jegliche Belastung hab ich am Montag meiner ersten Lauf gewagt.
Ich hatte ein klares Ziel für das erste Mal. Einmal eine Runde durch den Ort von meiner Haustür zu meiner Haustür, 4,75 km. Dabei wollte ich mein Tempo auf möglichst reduziert lassen, was mir ja sowieso immer schwer fällt. Also peile ich mal einen 6er Schnitt an. Mit diesen gesteckten Zielen und einem ständigen Blick auf die Uhr bin ich dann mal gestartet. Erster Kilometer -> 5:48… Mist, direkt schon zu schnell 😀 Das ganze etwas runter bremsen. Zweiter Kilometer, 6:02, dass sieht doch jetzt schon besser aus. Pulswerte im „normalen“ Bereich, gutes Körpergefühl, super. Kilometer drei und vier ganz ähnlich, Pace gehalten. Für die letzten paar Meter hab ich dann den Blick von der Uhr genommen. Zack, zu schnell. Am Ende hab ich für die 4,75 km 27:46 min gebraucht und das wäre dann eine Pace von 5:51. Ein klein wenig zu schnell, aber ich fühlte mich gut und war glücklich, dass der erste Lauf nach Corona so verlief.
Beflügelt vom ersten Tag ging es am Dienstag dann auch direkt aufs Rad. Hier habe ich es bei einer Einheit in Zwift belassen. Vorgenommen hatte ich mir hier eine 45 Minuten Ausfahrt bei ruhigen 170 Watt. Vor Corona lag mein GA1 Bereich bei 190 Watt, also dachte ich mit den 170 setz ich mich hier nicht unter Belastung. Und wie auch schon am Tag davor, verlief das Rollen ohne Vorfälle, mein Puls blieb konstant und durch die gestellte Schwierigkeit blieb mir ja nicht viel übrig als auf 170 Watt zu bleiben.
Um die Serie nicht abbrechen zu lassen, machte ich am Mittwoch noch einmal auf die gleiche Strecke wie Montag, mit dem Unterschied, dass ich mittwochs nun eine Begleitung hatte. Zusammen mit Martin lief ich nochmal die Runde, dieses Mal sogar etwas langsamer. Dieses Mal waren wir etwas über 28 Minuten unterwegs aber weiterhin fühlte ich mich gut.
Und immer weiter ging es dann auch am Donnerstag. Nochmal eine Zwift-Einheit, gleiche Watt-Zahl aber diesmal 60 Minuten. Im Prinzip verlief auch diese Einheit ohne große Auffälligkeiten, einzig mein Puls war etwa fünf Schläge höher als gewöhnlich. Aber ich denke, dass kann man an dieser Stelle auf die erhöhten Temperaturen zurückführen.
Am Freitag gab es dann die erste Pause, dies ist allerdings mehr meinem langen Arbeitstag als meiner Unlust geschuldet. Doch ich dachte mir aber auch, es wird wohl auch nicht so schlecht sein nun nach 4 Tagen mal einen Tag Pause einzulegen. Dazu kam auch noch, dass Michelle an dem Abend nach gefühlter Ewigkeit nochmal Ausgang hatte und ich auf die Kleine aufpassen durfte.
Nun zu guter Letzt kommen wir zu heute. Dafür hatte ich nochmal einen Lauf geplant, gleiche Pace wie zuvor, allerdings wollte ich die Strecke etwas verlängern. Sieben Kilometer waren angepeilt. Diese wurden es dann aber nicht. Aber das hatte nichts mit mir oder meiner Verfassung zu tun, sondern unser lieber Hund Yoshi hat sich nach fünfeinhalb Kilometer einfach geweigert, noch weiter zu laufen… Dieses faule Stückchen 😀 deshalb musste dann umgedreht werden und bis wir dann daheim waren, zeigte die Uhr knapp sechs km an.
Für morgen möchte ich mal was anderes ausprobieren. Zwar gehts dazu auch wieder auf die Rolle, allerdings möchte ich Rouvy mal antesten, auch weil die gerade ein Stück der Strecke in Roth mit Video haben. Ihr könnt euch also freuen, ich werde davon berichten.
Bis dahin
Nic