Ein Vater auf seinem Weg zwischen Kind und Training

Monat: Mai 2022

Mein Trainingsraum

Den ersten Entwurf für diesen Beitrag habe ich schon Mitte März geschrieben. Allerdings, wie man sieht, ist es da auch bei einem Entwurf geblieben.

Aber nun ist dieses kurzfristig „freie“ Wochenende wie gemacht dafür, den Beitrag zu vollenden.
Eigentlich sollte ich heute ja im Kraichgau starten. Wie man aber schon lesen konnte, hat mir Corona da einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Aber ganz untätig habe ich die Tage dann nicht verbracht. Am Freitag sind wir kurzfristig ins Ikea gefahren. Hauptsächlich wegen Michelle, sie wollte unbedingt einen neuen Schrank für die Küche. Ich habe die Gelegenheit genutzt, um mir für den Trainingsraum noch ein paar Ablagemöglichkeiten zu besorgen.

Am Samstag habe ich diese dann aufgebaut und dabei den Trainingsraum auch nochmal ordentlich auf Vordermann gebracht (war auch nochmal notwendig). Also wurde mal gut ausgeräumt, durchgefegt und gesaugt und die neuen Schränke aufgestellt. Und wenn man nun von draußen reinschaut, dann sieht man nun folgendes:

Einblick in den Trainingsraum

Auf den ersten Blick sieht man natürlich das platte Mountainbike. Jaaaa… müsste ich langsam mal reparieren. Ansonsten kann man hier schon die neuen Ikea Möbel sehen. Das Regal links trennt die Fahrrad-Sektion von den Trainingsmatten. Auf der rechten Seite habe ich nun endlich eine ordentliche Abstellmöglichkeit für Werkzeug oder Sonstiges.

Krafttrainings-Bereich

Der Kraft-Bereich meines Trainingsraum, inklusive Klimmzugstange, Lang- und Kurzhantel und genügend Gewichten für meine Ansprüche. Allerdings muss ich gestehen, in den letzten Monaten wurde dieses Equipment etwas vernachlässigt.

Laufband

Weiter geht es hier nun mit dem Laufband, welches ich mir vor knapp einem Jahr beim Decathlon bestellt habe. Tatsächlich hatte ich mich davor für ein anderes Laufband entschieden, allerdings wurde das beschädigt geliefert und danach hatte ich riesige Probleme, die Reklamation durch zu bekommen. Nach gut zwei Monaten hin und her hatte ich endlich mein Geld wieder und mir dann direkt dieses bestellt. Bisher bin ich damit auch vollkommen zufrieden. Mit einer maximalen Geschwindigkeit von 18 km/h und einer Höchststeigung von 10% komm ich mit allen Trainingseinheit klar. Trotzdem wird es meistens nur bei „absolut“ schlechtem Wetter genutzt.

Zwift Setup

Zum Abschluss kommen wir noch zum mit Abstand meist genutzten Bereich. Hier steht mein Rennrad auf einem Tacx Vortex, welchen ich vor drei Jahren gebraucht gekauft habe. Meinen Tisch habe ich mir letztes Jahr selbst zusammen gezimmert. Dieser ist zwar ein wenig wacklig, aber trotzdem bin ich zufrieden damit. Was unbedingt noch gesagt werden muss: Der kleine Ventilator war wirklich eine super Anschaffung, hat das Training sehr viel angenehmer gemacht. Ansonsten steht, wie man sieht, noch mein alter Laptop dort für Zwift.

Damit wären wir auch schon durch den kleinen Trainingsraum.
Für morgen steht nun die ersten, lockere Laufeinheit nach Corona auf dem Plan. Ich hoffe, dass mir das keine Probleme macht. Einfach mal schauen, was mein Körper so gut drei Wochen nach der Infektion so meint.

Bis zum nächsten Mal


Nic

P.S. Ich habe auch die Gelegenheit nochmal genutzt, meine Räder ordentlich zu säubern, auch das würde höchste Zeit 😀

Endlich wieder sauber ;D

Es war ruhig

Hallo,

ich habe länger nicht mehr geschrieben, zum Teil aus Stress, zum Teil aus Frust. Aber jetzt habe ich mich dazu entschieden, den Blog mal nochmal aufleben zu lassen.

In den letzten paar Wochen und Monaten ist so einiges passiert und vieles davon lag nicht so wirklich in meinem Plan, aber fangen wir mal vorne an:

Der letzte Beitrag liegt nun 2 Monate zurück. Damals ging es darum, dass ich meine Laufwerte bei einem Laktat-Test überprüft habe und dabei zu einem, für mich zufriedenstellendem, Ergebnis gekommen bin. In den darauffolgenden Wochen verlief das Training auch erstmal weitestgehende normal. Bis Ostern lag ich auch noch „komplett“ im Plan.

Über Ostern hatten wir uns dann für 6 Tage einen kleinen Urlaub mit der Familie gegönnt, da gab es dann eine kurze Trainingspause, wobei ich auch da über das Wochenende einige Kilometer in den Laufschuhen verbracht habe. Nach dem Urlaub im Schwarzwald hatte ich auch noch knapp 2 Wochen Zeit, bis ich wieder arbeiten musste und wollte diese Zeit auch gut nutzen. In der ersten Woche gab es auch noch einen verstärkten Schwerpunkt auf dem Schwimmen und alles lief in den geregelten Bahnen.

Am Wochenende nach Ostern dann kam dann ein kleiner Rückschlag. Mit der Post erreichte uns ein Schreiben der Gemeinde, dass unser „sicher geglaubter“ Krippenplatz für unsere Tochter abgelehnt worden war. Wie man sich vorstellen kann, hat uns das erstmal ziemlich getroffen, da dass jetzt die komplette Planung des Jahres ’23 über den Haufen wirft. Im Laufe der folgenden Woche klapperten wir dann sämtliche Kindergärten der Gemeinde und auch der umliegenden Gemeinden ab, um doch noch vielleicht einen Krippenplatz zum Jahreswechsel zu finden. Wie man sich vorstellen kann, hatte dieses Unterfangen 7 Monate bevor der Platz gebraucht würde, keinen Erfolg. Auch bis heute haben wir noch nicht wirklich eine Lösung gefunden, wie wir das nächste Jahr angehen wollen.

In dieser Woche hab ich dann auch aufgrund des Stresses und der daraus resultierenden Unlust die ein oder andere Einheit auch nicht durchgezogen und bin so etwas ins Hintertreffen geraten.

Leider setzte sich der Trend aber auch weiter fort.
Auf der Arbeit gab es wegen verschiedener Projekte jede Menge zu tun. Und um neben den langen Arbeitstagen meine kleine Familie nicht zu vernachlässigen, habe ich auch hier ein paar Einheit sein lassen. Es ist jetzt nicht so, dass ich keine Einheit absolviert hatte, aber zu der Zeit (wir sind jetzt Anfang Mai) lag der Fokus eher auf Erhalt als Steigerung.

Am ersten Wochenende im Mai stand dann noch ein Junggesellenabschied auf dem Programm. Dieses Wochenende sollte dann eigentlich meine „Abschluss-Trainings-Phase“ einläuten. Leider ist das einzige was geläutet hat, die Alarmglocke nach dem positiven Corona-Test…

Positiv…

So nun waren wir in KW 19, noch drei Wochen bis zum Kraichgau, acht bis Roth. Ich hatte einen relativ milden Verlauf der Krankheit, drei Tage ging es mir wirklich nicht gut, danach wurde es aber auch schon wieder besser und nach einer Woche war ich auch wieder symptomfrei. Bis der Test allerdings endlich negativ war, vergingen dann doch zehn Tage.

Nun sind wir nur noch gut eine Woche vorm Kraichgau und auch eine Woche vor dem Firmenlauf in Homburg, an dem ich mit meiner Firma auch teilnehmen wollte. Nachdem dann mein Test negativ war, wollte ich natürlich auch direkt wieder ins Training einsteigen, immerhin hab ich jetzt schon gut zwei Wochen Rückstand. Michelle sah das Ganze allerdings etwas anders und wies mich an, bevor ich wieder trainiere, erstmal einen Arzt aufzusuchen. Als guter Ehemann 😉 tue ich natürlich, was meine Frau sich wünscht.

So saß ich dann montags Nachmittags beim Arzt und lies mich dort untersuchen. Eigentlich waren die Ergebnisse dabei schon zufriedenstellend, trotzdem riet mein Arzt mir dringend davon ab, in der Woche mich einer solchen Belastung auszusetzen. Sei es nun der 5 km Lauf in Homburg oder die Mitteldistanz im Kraichgau.

Schweren Herzens hab ich mich dann auch entschlossen, der Empfehlung meines Arztes zu folgen und beide Wettkämpfe in der Woche zu canceln. Dies ist mir allerdings nicht leicht gefallen, auch gerade, weil ich den 70.3 ja quasi als Generalprobe für Roth angesetzt hatte.

Aber genau darum geht es ja, Roth ist wichtiger und eine solche Belastung jetzt wäre ein zu großes Risiko.

Der Plan für die nächsten Wochen sieht jetzt mal so aus:
– Ab nächster Woche wieder leichte Bewegung ohne an die Belastungsgrenze zu gehen
– Dabei wird es ganz wichtig sein, auf meinen Körper zu hören
– In gut drei Wochen nochmal eine Untersuchung mit großem Blutbild und allem drum herum
– Und dann hoffentlich einen letzten Trainingsblock in den 3 Woche vor Roth

Damit habe ich euch heute mal nochmal auf den aktuellen Stand gebracht. Ich werde jetzt versuchen, nochmal regelmäßiger über mein Training und mein Leben zu berichten.

Bis dahin

Nic

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