Ein Vater auf seinem Weg zwischen Kind und Training

Monat: Januar 2023

Mal was anderes

Momentan kann ich aufgrund von Krankheit leider wieder nicht trainieren. Allerdings habe ich mir gedacht, um nicht wieder einfach nichts zu schreiben, verfasse ich mal einen Beitrag zu einem Thema außerhalb des Trainings.

Also? Worum gehts? Um meine Tattoos, beziehungsweise auch die Gründe dahinter. Bisher haben alle meine Tätowierungen eine Bedeutung für mich, mal größer, mal weniger groß, aber nie ohne jegliche. Angefangen habe ich, glaube ich zumindest, mit etwa 20 Jahren.

Das ersten Stiche unter meiner Haut gehörten zu einem Schriftzug, oder eigentlich viel mehr nur einem Wort: Freunde. Darauf gekommen bin ich tatsächlich bei einem Festival, Rock am Ring 2008, beim Konzert der Toten Hosen und deren Lied „Freunde“. Meinen Bezug dahin hängt an meinen Freundeskreis, mit dem ich schon Jahrzehnte unterwegs bin und wir waren eben auch damals zusammen auf dem Festival. Diese Freundschaften begleiteten mich schon so lange und sollten es auch noch viele weitere Jahre tun. Deshalb hatte ich mich für dieses erste Tattoo entschieden.

Das erste Tattoo mit bleibender Bedeutung

Danach ist erstmal eine ganze Zeit lang nichts passiert. Ich hatte zwar so ein paar Ideen im Kopf, allerdings habe ich nie welche davon umgesetzt. Tatsächlich aber ging es dann ganz schnell im Winter 2016. Der Auslöser, den Termin zu machen, war eigentlich total blöd. Michelle hatte sich ein Piercing stechen lassen, welches ich nicht so gut fand und daraufhin bin ich zum Tätowierer zur Terminfindung. Als ich aber dort war, meinte dieser, dass wir es direkt machen könnten, weil ihm gerade ein Termin abgesprungen wäre. Ohne länger nachzudenken, habe ich den Vorschlag angenommen und mich das 2. Mal unter die Nadel begeben.

Mein 2. Tattoo

Hierbei handelt es sich um das Triforce, beziehungsweise um das hyrulische Wappen, welches das Triforce enthält. Ja, ich habe ein Gamer-Tattoo. Aber auch hier liegt für mich eine tiefere Bedeutung, den mit wenig anderem habe ich so viel Zeit verbracht, wie mit dem spielen von Videospielen. Und Zelda nimmt dabei einen ganz besonderen Part ein. Das Triforce bildet, wie man sehen kann, ein Dreieck aus drei weiteren Dreiecken. Diese stehen jeweils für Kraft, Mut und Weisheit und zusammen können sie jeden Wunsch erfüllen.

Mein nächstes Tattoo hat leider keinen so schönen Hintergrund. Michelle und ich hatten in unseren ersten gemeinsamen Wohnung nach ein paar Jahren einen einjährigen Hund aufgenommen. Loki hat es uns nicht leicht gemacht, wir haben viel auf uns genommen, um ihn halten zu können. Und doch waren wir für alles bereit und er hat es auch auch spüren lassen, dass er es wert war. Aber leider war es uns nicht vergönnt, ihn länger als ein 3/4 Jahr um uns zu haben.

Loki

Im März 2018, nach einem recht kurzen, aber intensiven Kampf, mussten wir ihn wegen einem wahrscheinlich angeborenem Leberschaden ziehen lassen. Das hat uns schwer getroffen, gerade als alles super zu sein schien, musste er gehen. Michelle brachte dann die Idee ins Spiel, ob wir uns nicht etwas in seinem Gedenken tätowieren sollten. Sie hat sich für einen Pfoten Abdruck von ihm entschieden. Meine Entscheidung fiel hierauf:

Little Loki

Eine Freundin von mir, Maddy, hat ihn nach meinen Wünschen so von einem Foto seines 2. Geburtstages gezeichnet. Nun ist er für immer bei uns.

Als nächstes kommt dann im August 22 eine Ergänzung zu meinem ersten Tattoo dazu. Dies habe ich gemacht, weil mir mit den Jahren nur dieses eine Wort zu langweilig geworden ist.

Der Fuchsschwanz

Also habe ich mir um das Wort einen Fuchsschwanz machen lassen. Auch dieser hat in unserem Freundeskreis eine Bedeutung, weil wir unsere Gruppe auch „die Füchse“ nennen.

Und kommen wir nun zu der neusten Zeichnung unter meiner Haut. Zusammen mit Michelle hab ich mir ein Partner-Tattoo stechen lassen.

Links Michelle, rechts ich

Michelle kam die Idee, als sie beim Hautarzt auf ihren Termin wartete. Dabei wurde auf einem Bildschirm das Yin Yang erklärt. Daraufhin meinte sie, dass das ja bei uns passen würde, wie die Faust aufs Auge. Die tiefere Bedeutung könnt ihr selbst auch hier nachlesen. Von der Idee bis zum Stechen verging dann doch aber auch noch einmal einige Zeit, weil Michelle noch gestillt hat.

Damit bin ich jetzt auch alle meine Tattoos durchgegangen. Allerdings bin ich mir sicher, dass das nicht mein letztes war. Also könnte es irgendwann bestimmt nochmal ein Teil Zwei zu diesem Thema geben.

Ansonsten hoffe ich, dass ich mich noch bis zum Wochenende gut erholen kann, denn da möchte ich am Bliestal-Halbmarathon teilnehmen. Dabei handelt es sich um einen Halbmarathon durch das Bliestal (wie der Name schon sagt), ohne Zeitnahme. Allerdings ist er auch startgeldfrei und vielleicht möchte ja jemand, der das hier liest, auch noch kurzfristig mit teilnehmen?

Bis dahin!

Nic

Ziele für 2023

Nach dem Jahresrückblick muss nun natürlich ein Beitrag zu meinen Zielen für 2023 folgen. Damit hab ich mir dieses Jahr so wirklich ein paar Meilensteine gesetzt, welche ich erreichen will und diese auch mit dokumentiere.

Zuerst einmal möchte ich mich, jetzt auch passend zum Thema des Blogs erst einmal mit meinen sportlichen Zielen beschäftigen. Nachdem ich ja im vergangenen Post meine Distanzen des letzten Jahres gezeigt habe, möchte ich da in den Disziplinen nochmal gut was draufsetzen.

Im Laufen kamen ja letztes Jahr 611 km zusammen. Da hab ich mir das Ziel gesetzt, die 1000 zu knacken. Beim Rad fahren hab ich 3477 km geschafft und auch hier möchte ich mir ein doch nochmal höheres Maß setzen. Hier will ich 5000 km erreichen.

Neben diesen beiden Zielen, welche ja eher nur einen Umfang beschreiben, möchte ich gerne noch in 2023 meinen ersten Marathon laufen. Wo und wann dies geschieht, steht bisher noch nicht fest. Aber auf jeden Fall wird es passieren. Außerdem möchte ich gerne ein Wochenende mit dem Rad auf einen Camping-Trip gehen, auch hierfür gibt es aber noch keinen Zeitplan (hier muss man ja auch eher noch mehr planen, wegen der Kleinen).

Für meine bisher geplanten Wettkämpfe auf der olympischen- und Mitteldistanz peile ich jeweils eine Verbesserung meiner bisherigen Bestzeiten an.

Neben dieses sportlich inspirierten Zielen gibt es aber auch noch Ziele, welche nichts, oder zumindest weniger, mit dem Sport zu tun haben. Ganz oben steht hier ein Maß an Blogeinträgen für dieses Jahr. Nachdem das im letzten Jahr nicht so gut geklappt hat, möchte ich doch dieses Jahr mindestens einmal pro Woche von mir hören lassen; also 56 Blogbeiträge stehen für dieses Jahr aus.

Daneben stehen bei mir größere Veränderungen im beruflichen Umfeld an und darauf möchte ich mich auch stark konzentrieren, um gut Fuß fassen zu können.

Last but definitely not least sollen auch im Jahr 2023 meine Frau, mein Kind und auch mein Hund nicht zu kurz kommen. Gerne möchte ich auch mit allen noch mindestens einmal in Urlaub fahren.

Yoshi auf dem großen Arber

Damit ihr auch meinen Vorschritt, vor allem bei den zählbaren Sachen, jederzeit mitverfolgen könnt, habe ich mir überlegt, auf der „Home„-Seite meinen Weg zu dokumentieren.

Hoffen wir mal, dass sich die Balken gut füllen.

Also, ihr solltet dieses Jahr noch einiges vor mir hören 😉

Bis zum nächsten Mal!

Nic

Jahresrückblick

Jetzt da wir schon in 2023 sind, wollte ich noch einen kurzen Rückblick auf mein sportliches Jahr ’22 werfen.

In das Jahr gestartet bin ich mit großen Ambitionen und voll motiviert. Viel Training wurde absolviert, Stunden auf der Rolle, einiges an Kilometer zu Fuß und tatsächlich sogar ein paar Einheiten im Schwimmbad. Alles soweit nach dem Plan von Power&Pace. Vorallem in den Monaten Januar, Februar und März war ich sehr zufrieden. Im April habe ich zwar ein wenig schleifen lassen, aber nach 6 Monaten im Training war das zu verkraften.

Leider kam dann nach einem Kurzurlaub Anfang Mai der große Rückschlag, der sich dann auf das komplette Jahr auswirken sollte…
Mitte Mai war dann mein Corona-Test positiv und somit hieß es auch erst einmal Pause für den Sport. Außerdem bedeutete dies, dass ich meinen ersten Wettkampf absagen musste, Kraichgau war somit raus. Nach vier Wochen lief dann das Training langsam wieder an, aber bis zur Challenge war es nun ja auch nicht mehr weit. Wie der große Tag dann gelaufen ist könnt ihr hier bzw. hier nachlesen.

Da fühlte ich mich noch gut 😀

Danach war dann aber allgemein schon die Luft bei mir raus. Ich war noch gelegentlich laufen oder auch draußen auf dem Rad unterwegs, aber wirkliches Training gab es ab diesem Zeitpunkt nicht mehr.

Dazu passt dann auch der Wettkampf am Bostalsee, bei dem ich meinen Fitness-Stand über- und die Strecke unterschätzt habe. Zwar konnte ich diesen abschließen, aber die Zeit war einfach unterirdisch, vorallem wenn man sich die Ambitionen vom Jahresbeginn anschaut.

Aber kommen wir nun mal zu den harten Zahlen:

  • Laufen
    • 611 km
    • 6859 hm
    • 59 h 13 min
  • Rad fahren
    • 3477 km
    • 31440 hm
    • 126 h 20 min
  • Schwimmen
    • 24 km
  • Kraft/Flex
    • Zeit nicht dokumentiert (ca 15 h)
  • Ironman 70.3 Kraichgau
    • DNS
  • Challenge Roth
    • Schwimmen 1:25:44
    • Rad fahren 6:39.14
    • Laufen DNF
  • Toprace Germany (Bostalsee)
    • Schwimmen 43:18
    • Radfahren 2:29:35
    • Laufen 1:38:43

Aber natürlich gab es neben dem Sport auch einige andere Ereignisse. Vorallem gab es viele Erlebnisse mit unserer Tochter, inzwischen ist Mara schon über ein Jahr alt. Die Entwicklung innerhalb dieses Jahres ist schon wirklich erstaunlich und ich freue mich auch weiterhin über jede weitere.
Wir waren drei Mal in Urlaub: Über Ostern im Schwarzwald, eine Woche in Nürnberg (auch wegen der Challenge) und eine Woche im Bayrischen Wald.

Bach in der Nähe des Hotels

Außerdem gab es noch so ein paar Anschaffungen dieses Jahr:

  • Garmin Forerunner 945
  • Cannondale Superslice
  • Jogging-Wagen

Damit möchte ich dann auch beim Jahresrückblick zum Ende kommen und freue mich schon, wenn Ihr mich im Jahr 2023 weiterhin begleitet.

Bis dann!

Nic

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